Die Bilder von Bert Velten können sie direkt beim Künstler kaufen.
Bert Velten über Velten Art:
Dem "Zeitgeist" nachjagen ist sinnlos. Der Zeitgeist lässt sich nicht durch kulturell anschlussfähige Kopien des schon Dagewesenen fangen. Zeitgeist kann man aber sein. Das ist ganz einfach: Freier Flug in der gegenwärtigen Existenz. Man muss nur aufpassen, dass man von tausend möglichen Flügen eben den freien Flug wählt. Der Zeitgeist ist nicht die träge Woge dessen, was bereits als aktuelle Mode erkannt wurde, sondern der äußerste Tropfen einer brechenden Welle. Wenn der Tropfen sich vom Wasser getrennt hat und in der Luft fliegt, dann folgt ihm die Welle auf der Spur. Und wenn nicht, ist es auch egal. Der Tropfen landet unweigerlich wieder im Wasser und war doch einmal davon losgelöst. Der Flug hat Spaß gemacht und deshalb sind meine Bilder herausgeschleuderte Tropfen.
Die Wiederholung des Immergleichen, die Überschwemmung unserer Lebenswelt mit Reproduzierbaren breitet sich aus. Hab ich nichts dagegen. Aber fast alles, was ich erlebe, ist einzigartig und deshalb mache ich meine eigenen Bilder. Es sind entweder Unikate oder sehr eng begrenzte Auflagen. Fotografien, die mir gefallen lege ich nur in der höchsten Qualität auf, auch wenn die Kosten dafür ruinös sind.
Manchmal ist es eben teuer, sein eigenes Ding zu machen. Mir egal, denn seit ich 18 bin, verdiene ich Geld nur aus dem einen Grund, unabhängig meine eigenen Dinger machen zu können. Da ich die Welt mag, hab ich nichts dagegen, wenn sie mal absurd ist. Zum Beispiel wenn für Andreas Gurskys Landschaftsfoto "Rhein II" bereits 1999 4,3 Millionen Dollar gezahlt wurden und im Gegensatz dazu mein großformatiges Landschaftsfoto "Winterwald mit Jägerstand" (das für den Andreaskunstpreis nominiert wurde) nicht einmal ein paar hundert Euro gezahlt werden.
Zeitgenössische Kunst-Auktionen:
Gregory Crewdson: "north by northwest" Fotografie von 2004,
2006 verkauft für 68.000 Dollar.
Thomas Ruff: "nudes pea 10" Fotografie von 1999,
2006 verkauft für 130.000 Dollar.
Richard Prince: "Dude Ranch Nurse #2" Gemälde von 2003,
2007 verkauft für 2,5 Millionen Dollar.
Andreas Gursky: "Rhein II" Fotografie von 1999,
2011 verkauft für 4,3 Millionen Dollar.
Francis Bacon: "study from innocent X" Gemälde von 1962,
2007 verkauft für 52 Millionen Dollar.
Bilder als Wertanlage:
"Making money is art, working is art and good business is the best art" Andy Wahrhol
Kunstliebhaber brauchen keine Argumente dafür, Kunst zu kaufen. Dennoch ist Kunst, und gerade die zeitgenössische Kunst eine fantastische Wertanlage. Bilder sind eine Investition wie Aktien und Anleihen, aber ohne beteiligte Finanzinstitute und ohne Pleiten. Ein ästhetisches Investment zum Anfassen. Verschiedene Untersuchungen über die langfristige Preisentwicklung von Kunst, die sich zum Teil über mehr als fünf Jahrzehnte erstrecken, zeigen, dass der Kunstmarkt finanziell ähnliche Charakteristiken aufweist, wie der Immobilienmarkt. Es lohnt sich, Kunst zu kaufen. Man erhält Sachwerte, die trotz objektabhängiger Schwankungen insgesamt eine langfristige Wertsteigerung erwarten lassen (im Schnitt etwa 5% - der Mei-Moses-fine-art Index verzeichnete sogar eine durchschnittliche jährliche Rendite von 10% jährlich Zeitraum der letzten 60 Jahre). Neben dieser Wertsteigerung entsteht während der Halteperiode eine zusätzliche Rendite: Bei Immobilien in Form der Raumnutzung, bei Kunst in Form einer unverwechselbaren ästhetischen Erfahrung. Dieses dauernde Erlebnispotential allein macht den Besitz von Kunst aus und hebt die Kunstanlage bereits hierdurch deutlich von anderen Anlageformen ab.
Literatur
Gombrich, Ernst: Die Geschichte der Kunst. Phaidon. Berlin 1996.
Heydebreck, Amelie von (Hrsg.): Stations. 100 Meisterwerke Zeitgenössischer Kunst. Köln, Dumont 2008.
Kemp: Wolfgang: Geschichte der Fotografie. München 2011.
Kris, Ernst: Die Legende vom Künstler. Ein geschichtlicher Versuch. Frankfurt, Surkamp 1995.
Quadt, Edgar (Hrsg.): Artinvestor. Wie man erfolgreich in Kunst Investiert. München,
FinanzBuch Verlag 2008.
Riemschneider, Burkhard und Uta Grosenick: Art Now. Artist and the Rise of the new Millennium. 2000.
Schmid, Karlheinz: Erfolgreich Sammeln. Zeitgenössische Kunst zwischen Leidenschaft und Rendite. Regensburg 2007.
Stiegler, Bernd und Felix Thürlemann: 100 Meisterwerke der Fotografie. Stuttgart 2011.
